Feilen einer Fussprothese

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Berufsbild
Orthopädietechnik-Mechaniker/in

Die 3-jährige Ausbildung findet im dualen System statt, wobei sich die Vermittlung theoretischer Kenntnisse in der Berufsschule und das praktische Lernen im Betrieb abwechseln. Nach ca. 15 bis 18 Monaten findet der erste Teil der Gesellenprüfung statt, in dem die handwerklichen Fertigkeiten geprüft werden. Nach ca. 2,5 Jahren entscheiden die Auszubildenden, in welcher der drei Fachrichtungen – Prothetik, Orthetik oder Reha – sie später arbeiten möchten. Darauf wird im letzten Lehrhalbjahr die Ausbildung ausgerichtet.

Nach 3 Jahren erfolgt der Teil 2 der Gesellenprüfung, in dem ein in maximal 42 Stunden anzufertigendes Hilfsmittel in der Werkstatt gefertigt und vor der Prüfungskommission präsentiert wird.

Anforderungen an die Ausbildungsinteressenten

Neben handwerklichem Geschick, vernünftigem Auftreten und Erscheinungsbild werden gute Kenntnisse in Mathematik und Deutsch sowie Grundkenntnisse in Englisch und EDV erwartet. Räumliches Denken, die Fähigkeit, schnell auch „unorthodoxe“ Lösungen zu finden, ist im späteren Berufsalltag sehr wichtig, denn so unterschiedlich wie die Menschen sind, so sind auch unsere maßgefertigten Produkte.

Die Psyche der Auszubildenden sollte gut gefestigt und belastbar sein, denn der tägliche Umgang mit Menschen mit zum Teil sehr ernsten Einzelschicksalen und Verletzungen oder aus der Intensiv- und Palliativstation sowie dem Hospiz stellt hohe Anforderungen an das eigene Ego.

Wir vereinbaren gern vorab ein 1 bis 2-wöchiges Praktikum, um festzustellen, ob handwerkliche Grundfähigkeiten vorhanden sind. Andererseits erwarten wir auch Teamfähigkeit sowie Einfühlvermögen, da ein Großteil unserer Patienten neben körperlichen auch psychische Defizite hat.

Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an:
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